Flu-We-Mat | Flugzeug-Wende-Automat

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von Walter Schwegele

Ein nicht ganz ernst gemeinter Baubericht

Das Problem kennen ja viele die mit etwas größeren Modellflugzeugen hantieren "müssen". Und oft ist ja kein anderer Modellflieger am Platz.

Wenn dann noch die Tragfläche einteilig gebaut und von unten angesetzt werden muss, kann beim Drehen schon mal etwas beschädigt bzw. eingedrückt werden (selber passiert bei der Kabinenhaube).

Auf die Idee hat mich allerdings Flugkollege Werner Sauter gebracht, der regelmäßig das Untergestell seines Küchentisches mitbringt um seine PC9 auf altersgerechter Höhe montieren zu können. Das alleine reicht aber natürlich nicht aus, denn dann sollte das Modell ja auch noch gedreht und abgestellt werden.

So nun aber zum Flu-We-Mat und seinen Eigenschaften:
Das Gestell besteht aus 3 Teilen welche über Schnellverbinder zusammengesteckt werden und mit nur einem Fußtritt wieder gelöst werden können (Bild 12 + 2 + 3). Hinten ist eine Aussparung die in etwa der Rumpfform angepasst ist und gepolstert wird. Vorne ist die Aufnahme der Spinnerform und der Rückplatte angeschnitten (Bild 1 + 5 + 13). Die dünne Platte ist weiter unten mit 2 Scharnieren zum Klappen gemacht. Nun also Rumpf einlegen, Tragfläche auflegen und Stecker verbinden und festschrauben (Bild 11). Jetzt hinten den Rumpf anheben und das Modell zu einer beliebigen Seite durchdrehen (Bild8 + 9). Dann Fahrwerk ausfahren und Modell abheben und zur Seite stellen (Bild 4 ). Beim Abbauen einfach in umgekehrter Reihenfolge hantieren.

So, wer nun Lust hat sich auch so ein Teil zu bauen kann bei mir gerne die CNC-Fräsdaten oder die Schablonen per Email oder Telefon anfordern. Er bekommt Sie aber nicht, weil es gar keine gibt ! Habe mal wieder einfach so drauf losgesägt, und wie so oft ist aus dem Provisorium gleich das Original entstanden.
So gut funktioniert es nun auch wieder nicht. Mann muss schon richtig aufpassen, dass einem das Flugmodell beim Drehen nicht ausrutscht oder vorne die Motorhaube beschädigt wird. Über einen freundlichen und hilfsbereiten Modellflugkollegen am Platz geht eben nichts...